Artivismus

There are some general explanations on the next videos in this lecture about „Digital Resistance“ hold in Munich (Art in Resistance Festival, 2015):

HALABJE-Aktion: morgen, mittwoch den 16.3. (2011) treffen wir uns auf dem marienplatz um 17h, am besten an der ecke, wo auch die kurdische mahnwache ist.

„Was ist die Erbse? Und warum ist sie die heimliche Protagonistin der Geschichte? Und was hat das mit Copyleft zu tun?

Ich hab das Märchen nicht als Kritik an einer Ständegesellschaft gelesen, sondern mich gefragt, was die Prinzessin zur Prinzessin macht und warum diese Erbse? Die Prinzessin ist deshalb Prinzessin, weil sie die Erbse GESPÜRT hat. Es ist die Empfindsamkeit, die Sensibilität, die sie zur Prinzessin macht. Mir geht es bei der Funktion der Erbse genau um das Spüren des Drucks der Erbse. Dass der Prinzessin nichts besseres einfällt, als zu heiraten, ist dabei erst einmal irrelevant (obwohl für eine alte Feministin nicht unproblematisch), vielmehr ist ihr Alleinstellungsmerkmal interessant, DASS sie die Erbse spürt. Könnte der Druck der Erbse nicht das sein, was uns SCHREIBEN lässt, uns MALEN, KOMPONIEREN, DISKUTIEREN, DEMONSTRIEREN, LIEBEN lässt? Der Druck der Erbse als die NOTWENDIGKEIT schreiben, malen, demonstrieren, denken, sich ausdrücken zu müssen. Wer die Erbse nicht spürt, wird sich noch über Jahre hinweg an Dienstagabenden in Küchen den Kopf zerbrechen können, was die nächste AKTION sein könnte und nie zu einem Ergebnis kommen können, weil ihm/ihr schlichtweg die wichtigste Ausgangslage fehlt: der Druck der Erbse. Dann wiederum gibt es solche, die den Druck der Erbse ERKENNEN, VERSTEHEN, (wozu ich tatsächlich den großteil von uns allen zählen würde, sprich das gemeinsame Anliegen, gesellschaftliche Missstände aufzudecken, zu verdeutlichen, in die Öffentlichkeit zu bringen). Ohne esoterisch werden zu wollen, macht es aber einen gewaltigen unterschied, den druck der erbse zu verstehen/erkennen oder ihn zu SPÜREN. Das FÜHLEN der notwendigkei,t mich auszudrücken zu müssen, weil ich sonst untergehe, weil der druck der Erbse mich sonst in den wahnsinn stürzen würde (nicht umsonst schreibt hier eine migräne-patientin).“ _L.S.

 

U-Bahnaktion:
1- Das eigene Gesicht fotographieren, lächelnd
(gerne übertrieben).
2- Dieses Gesicht (Grösse wie in echt) wird dann  auf
Pappe geklebt, und daran wiederum ein Stock befestigt.
3- Kaufen Sie sich ein U-Bahn Ticket.
4- Bahn fahren; egal welche Richtung!